Wie Bekommt Man 1 M Rundstahl Gerade In Die Erde
Ein Fundamenterder besteht aus nicht isolierten Leitern, meist aus Band- oder Rundstahl, der in die Fundamente der Außenwände oder in die Bodenplatte des Gebäudes eingebettet wird und über den verhältnismäßig gut leitenden Beton großflächig mit der Erde in Verbindung steht.
Gallerie
Fundamenterder dienen dem Ableiten von Blitzströmen in die Erde
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Fundamenterder bestehen meist aus Band- oder Rundstahl, der in die Fundamente der Außenwände oder in die Bodenplatte des Gebäudes eingebettet wird
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Fundamenterder in Maschenform bei einem größeren Gebäude
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Fundamenterder bei Reihenhhäusern
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Bewehrte Fundamentplatte mit unbewerter Frostschürze
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Ausführungsbeispiel nach DIN 18014 bei einer „Weißen Wanne" aus WU-Beton
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Ausführungsbeispiel nach DIN 18014 bei Voll-Perimeterdämmung
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Ausführungsbeispiel bei bewehrter Bodenplatte und bewehrtem Streifenfundament aus WU-Beton
Bild: Dehn + Söhne, Neumarkt
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Er ist als geschlossener Ringerder auszuführen und über eine auffällig gekennzeichnete, korrosionsgeschützte Anschlussfahne (feuerverzinkter Stahl mit Kunststoffmantel oder Edelstahl) von mindestens 1,50 m Länge mit der Hauptpotentialausgleichsschiene – meist im Hausanschlussraum – zu verbinden. Für den Blitzschutz sind weitere Anschlussfahnen vorzusehen.
Der verzinkte oder unverzinkte Stahl muss allseitig von mindestens 5 cm Beton umgeben sein. Damit wird eine hohe Korrosionsbeständigkeit erreicht, die praktisch der Lebensdauer des Gebäudes entspricht. Rundstahl sollte mindestens 10 mm Durchmesser haben. Bandstahl (mindestens 30 mm x 3,5 mm bzw. 25 mm x 4 mm) ist hochkant zu verlegen.
Elektrisch zuverlässige Verbindungen werden durch Schweiß-, Schrauben- oder Klemmverbindungen erzielt. Würgeverbindungen sind unzulässig. Dehnungsfugen im Fundament müssen mit Dehnungsbändern überbrückt werden.
Bei großen Gebäuden wird nach DIN 18014 Fundamenterder – Planung, Ausführung und Dokumentation empfohlen, die umspannte Grundfläche durch leitende Querverbindungen in Maschenweiten von etwa 20 m x 20 m aufzuteilen. Bei Reihenhäusern sollte unter jedem Haus entsprechend der Grundstücksgröße ein kleiner geschlossener Ring gebildet werden. Der Ausbreitungswiderstand des Fundamenterders eines Einfamilienhauses liegt im Allgemeinen zwischen 2 Ohm und 6 Ohm.
Hinweis:
Bei „weißer Betonwanne" (wasserundurchlässiger Beton), „schwarzer Wanne" (mit Bitumen abgedichtet) oder einer Wanne mit Perimeterdämmung (Wärmedämmung) wird zur zuverlässigen Verbindung mit der Erde ein Ringerder gefordert, der außerhalb des Fundament-Betons (aber in der Nähe der Fundaments) angeordnet ist. Dieser Ringerder muss nach DIN 18014 Fundamenterder gegen Korrosion geschützt sein (Edelstahl), da er nicht von Beton umschlossen ist.
Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung von Dehn + Söhne, Neumarkt / Broschüre „Der Fundamenterder" (DS162/D/0115)
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Wie Bekommt Man 1 M Rundstahl Gerade In Die Erde
Source: https://www.baunetzwissen.de/elektro/fachwissen/grundinstallationen/aufbau-und-verlegen-des-fundamenterders-153004
Posted by: edwardshistake.blogspot.com
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